Raphael Urweider

Vita

Raphael Urweider ist 1974 in Bern zur Welt gekommen, studierte in Freiburg einige Semester Germanistik und Philosophie und absolvierte die allgemeine Jazzschule in Bern.

Seither ist er nicht nur Musiker, sondern auch ein mehrfach ausgezeichneter Lyriker. So komponierte er unter anderem die Musik für Elfriede Jelineks "Sportstück" in der Regie von Stephan Müller, das 2003 im Rahmen der Zürcher Junifestwochen aufgeführt wurde und war neben Samuel Schwarz Co-Autor und Musikalischer Leiter bei Neue Mitte am Maxim-Gorki-Theater Berlin sowie von "Zombies" am Schauspielhaus in Hamburg. Seit 2003 ist die zweite Langspielplatte "Rapperspalter" mit LDeeP, der Berner Rap-Formation, der er angeört, auf dem Markt.

Für seinen Lyrikband "Lichter in Menlo Park", das 2000 im DuMont Verlag, Köln erschienen ist, bekam Raphael Urweider den Buchpreis des Kantons Bern sowie eine Auszeichnung des Schweizer Fernsehens (Die Besten, Magazin "next"), und von der Schweizerischen Schillerstiftung wurde der Band zum besten Buch des Jahres gewählt.

2002 gewann er als Autor beim Ingeborg-Bachmann-Preis den 3Sat-Preis. Für seinen zweiten Lyrikband, "Das Gegenteil von Fleisch" (DuMont, Köln 2003) erhielt er den Clemens-Brentano-Preis 2004.

Publikationen:
2004 Das Gegenteil von Fleisch, Du Mont, Köln
2003 Zombies - Herbst der Untoten, zusammen mit Samuel Schwarz
Neue Mitte, mit Samuel Schwarz, Jusenhover und Fischer, Köln
2001 Kobold und der Kunstpfeiffer, edition thanhäuser, Ottensheim
2000 Lichter im Menlo Park, Du Mont, Köln
1999 guten tag herr gutenberg, edition thanhäuser, Ottensheim